Lennart Nilsson war ein schwedischer Fotograf und Wissenschaftsfilmer. Seine Pionierleistung besteht in Aufnahmen von Embryonen und mikroskopischen Aufnahmen menschlichen Körpergewebes, von Bakterien und von Viren.

Ursprünglich Fotojournalist, wurde er ab 1953 mit seiner Wissenschaftsfotografie bekannt. 1955 präsentierte er seine erste Ausstellung im Museum of Modern Art in New York. 1965 veröffentlichte das New Yorker Life-Magazin in der Ausgabe vom 30. April seine Embryonenaufnahmen zusammen mit einem Beitrag von ihm als Titelgeschichte. Ebenfalls 1965 erschien die erste Ausgabe seines bis heute in zahlreichen Überarbeitungen erschienenen Buches Ein Kind entsteht, das 1967 ins Englische und von dort aus in viele weitere Sprachen übersetzt wurde. Furore machte der Dokumentarfilm Das Wunder des Lebens (PBS 1983), der die Reise eines Spermiums zur Eizelle sozusagen mit 'subjektiver Kamera' begleitet.

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