Maler, Erfinder, Naturphilosoph: Leonardo da Vinci gehört zu den bekanntesten Universalgelehrten der Welt. Aus diesem Grund interessieren sich Forscher auch 500 Jahre nach seinem Tod für seine Person und entdecken jetzt ein bisher unbekanntes Detail.

Der berühmte Universalgelehrte Leonardo da Vinci war mit beiden Händen gleich geschickt, also ein sogenannter Beidhänder. Das haben Wissenschaftler um die Kunsthistorikerin Cecilia Frosinini vom Kunstmuseum der Uffizien in Florenz entdeckt. Die Forscher stießen bei der Untersuchung einer Zeichnung Leonardos auf dieses Ergebnis.

Bei dem mit modernster Technik untersuchten Gemälde handelt es sich wohl um eine Landschaftszeichnung Leonardos, die der Künstler selbst auf den 5. August 1473 datierte. Die mit der Bestandsnummer "P8" versehene Zeichnung ist das erste datierte Werk des Künstlers und zählt zu dessen ältesten Arbeiten. Das Landschaftsbild trägt zwei Inschriften. Eine befindet sich auf der Vorderseite in Spiegelschrift, die zweite auf der Rückseite in normaler Schrift.

Auf die Vorderseite soll der Künstler selbst die Wörter "Di a s ta an della neve / addj 5 daghossto 1473" in Spiegelschrift von rechts nach links geschrieben haben. Auf der Rückseite steht von links nach rechts geschrieben: "Io, Morando d'Antoni, sono chontento". Die Forscher wissen, dass beide Schriften mit derselben Tinte auf das Blatt gebracht wurden, mit der auch die Landschaft gezeichnet worden ist.

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