Ein Fisch namens Wanda ist eine Kriminalkomödie von Charles Crichton und John Cleese aus dem Jahr 1988, in der ein erfolgreicher Juwelenraub haarsträubende Verwicklungen für die vier Protagonisten und weitere Betroffene nach sich zieht. Das mit einer Romanze verflochtene Heist-Movie präsentiert sich als tempo- und einfallsreiche Komödie mit schwarzhumorigen, Farce- und Screwball-Elementen. In Entstehung und Besetzung ein britisch-amerikanisches Gemeinschaftswerk, spielt der Film auch souverän mit gängigen Klischees, die über beide Kulturen kursieren.

Zahlreiche Preise bedeuteten auch Wertschätzung durch fachkundige Juroren, so bei den BAFTA, Golden Globe und Academy Awards 1989. Oscar-Gewinner als bester Nebendarsteller wurde Kevin Kline. Oscar-Nominierungen erfolgten in zwei weiteren Kategorien – eine für das beste Originaldrehbuch, das Cleese und Crichton in mehrjähriger Gemeinschaftsarbeit entwickelt hatten, die andere in der Sparte beste Regie für Crichton allein, der zuvor 23 Jahre lang als Spielfilmregisseur „pausiert“ hatte. Ein Fisch namens Wanda wurde sein größter Erfolg und sein letzter Film zugleich.

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