Der Fächerfisch (Istiophorus platypterus), oft auch Segelfisch genannt, ist ein großer, im offenen Ozean lebender Raubfisch, der fast weltweit in tropischen und subtropischen Regionen vorkommt.

Unverwechselbares Kennzeichen der Fächerfische, das man auch bei einem nah der Meeresoberfläche schwimmenden Fisch vom Boot aus erkennen kann, ist die große, segelartige erste Rückenflosse, die höher ist als der Fischkörper an seiner höchsten Stelle. Der Körper der Fächerfische ist langgestreckt und seitlich stark abgeflacht. Meist erreichen sie Längen von etwa 2,5 Meter. Als Maximallänge wird 3,80 Meter angegeben. Dabei erreichen die Fische ein Gewicht von 50 bis 100 kg. Sehr große Exemplare sind immer Weibchen.

Fächerfische können angeblich Spitzengeschwindigkeiten von 40 bis 59 Knoten (ca. 75–110 km/h) erreichen und gelten daher als die schnellsten Fische. Jüngere Studien lassen diese Angaben jedoch stark anzweifeln, demnach überschreiten Fächerfische Geschwindigkeiten von 36 km/h nicht. Eine neue Studie zeigt, dass die theoretisch maximal zu erwartende Höchstgeschwindigkeit bei 36 bis 45 km/h liegt.

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