Die dünnsten Hautbereiche befinden sich auf den Augenlidern.

Hier ist die Haut nur 1,5 Millimeter stark. Dagegen ist sie an den Fußsohlen etwa 4 Millimeter dick.

Die Stärke der Haut richtet sich nach der Körperregion und der dort benötigten Schutzfunktion oder Sensibilität. Der Aufbau der Haut mit den beiden Schichten Ober- und Lederhaut ist jedoch an allen Körperbereichen gleich.

Als Oberhaut (Epidermis) wird die äußere, verhornte Hautschicht bezeichnet, die die darunter liegende Lederhaut schützt und das Keratin bildet. Keratin ist ein kräftiges, faseriges Eiweiß, das vielen chemischen Substanzen und Umwelteinflüssen widersteht. In der Oberhaut befinden sich außerdem die Melanozyten, die für die Produktion von Melanin zuständig sind. Diese chemische Substanz ist für unsere Hautfarbe verantwortlich und schützt die Haut vor den schädlichen Einwirkungen der Sonne. Aus der untersten Schicht der Oberhaut schieben sich die immerwährend neu produzierten Ersatzzellen an die Oberfläche. Auf ihrem Weg zur äußersten Schicht füllen sie sich langsam mit Keratin und flachen ab. Nach Erreichen der Hautoberfläche schilfern diese Zellen sich allmählich ab.

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