John Quincy Adams (* 11. Juli 1767 in Braintree (heute: Quincy), Norfolk County, Province of Massachusetts Bay; † 23. Februar 1848 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Politiker und Diplomat sowie der sechste Präsident der Vereinigten Staaten vom 4. März 1825 bis zum 4. März 1829.

Adams, der in seiner Jugend die deutsche Sprache erlernt hatte, übersetzte in späteren Jahren das Versepos Oberon von Christoph Martin Wieland ins Englische. Wieland soll mit der Übertragung sehr zufrieden gewesen sein.

Oberon ist ein Versepos von Christoph Martin Wieland, das 1780 zum ersten Mal erschien. Es ist an die mythologische Figur des gleichnamigen Elfenkönigs angelehnt. Das Epos hatte großen Einfluss auf zahlreiche musikalische und dichterische Werke jener Zeit, wie Schillers "Don Karlos", Goethes "Faust II" und Mozarts "Zauberflöte". Carl Maria von Weber verwendete den Stoff in seiner letzten Oper "Oberon" von 1826.

Christoph Martin Wieland (* 5. September 1733 in Oberholzheim bei Biberach an der Riß; † 20. Januar 1813 in Weimar, Sachsen-Weimar-Eisenach) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung.

Wieland war einer der bedeutendsten Schriftsteller der Aufklärung im deutschen Sprachgebiet und der Älteste des klassischen Viergestirns von Weimar, zu dem neben ihm Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller gezählt werden.

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