Der Begriff "Stille Revolution" bezeichnet eine wichtige Periode in der Geschichte Québecs, Kanada.

Während der 1960er Jahre unterzog sich diese kanadische Provinz einem tiefgreifenden sozialen und wirtschaftlichen Wandel, geprägt von der Säkularisierung der Gesellschaft und der Schaffung eines Wohlfahrtsstaates.

Die Provinzregierung brachte zwischen 1960 und 1966 das zuvor von der römisch-katholischen Kirche dominierte Gesundheits- und Bildungswesen unter die Kontrolle des Staates, baute die staatlichen Dienstleistungen aus und tätigte umfangreiche Investitionen in Bildung und Infrastruktur. Sie erlaubte den Staatsangestellten, sich in Gewerkschaften zu organisieren, und ermöglichte der mehrheitlich französischsprachigen Bevölkerung, die Kontrolle über die Wirtschaft ihrer eigenen Provinz zu übernehmen.

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