Die tätowierte Rose (Original: The Rose Tattoo) ist ein Theaterstück von Tennessee Williams.

Das Stück wurde im Jahr 1951 am Broadway uraufgeführt. Für Daniel Manns gleichnamige Verfilmung von 1955 erarbeitete Williams zusammen mit Hal Kanter das Drehbuch. Die Hauptrollen übernahmen im Film Anna Magnani und Burt Lancaster.

Das Stück spielt in einer sizilianischen Gemeinschaft in New Orleans und ist auf den Hauptcharakter, Serafina delle Rose, fokussiert. Es handelt sich dabei um eine ca. 30-jährige Frau, die mit ihrem Mann und ihrer Tochter in einem bescheidenen Haus lebt und ihrem Mann blind vertraut. Dieser stirbt im Off bei einem entdeckten Drogenschmuggel. Wie alle weiblichen Helden von Williams ist Serafina ohne Mann auf der Bühne, man sieht Rosario nie, sondern erfährt nur durch Schilderungen von ihm.

Serafina erholt sich vom Tod ihres Mannes nie. Drei Jahre lang zieht sie sich nicht um, verlässt das Haus nicht, betet die Asche ihres Mannes im Wohnzimmer an und macht ihrer Tochter Rosa, welche zum ersten Mal die Liebe entdeckt, das Leben zur Hölle.

Das Stück ist durch Symbole geprägt, so etwa durch die immer wiederkehrende schwarze Ziege als Sinnbild für das Böse. Des Weiteren hat die Thematik Rosa/Rose eine besondere Bedeutung, was insbesondere auf Williams traumatische Beziehung zu seiner Schwester Rose zurückzuführen ist.

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