Der Inka-Kakadu (Cacatua leadbeateri) gehört zur Familie der Kakadus. Er kommt mit zwei Unterarten in Australien vor. Sein Verbreitungsschwerpunkt liegt in New South Wales und Victoria beheimatet. Wegen seiner auffällig quergebänderten Federhaube und dem rosafarbenen Körpergefiedern gilt er vielen Papageienliebhabern als der schönste der Kakadus und als einer der schönsten Papageien überhaupt.

Inka-Kakadus erreichen eine Körpergröße von 35 cm und wiegen zwischen 365 und 425 g. Es sind damit verhältnismäßig kleine Kakadus. Ihr charakteristischstes Merkmal ist die mehrfarbige Haube, die nach vorne gebogen ist. Sie wird durch verlängerte Stirnfedern begrenzt. Die Flügel sind breit und rund. Der hornfarbene Schnabel ist für einen Kakadu proportional gesehen klein.

Inka-Kakadus haben einen langsamen, bedächtig wirkenden Flug mit flachen, flatternden Flügelschlägen. Der Flug wird immer wieder durch kurze Gleitphasen unterbrochen. Sie fliegen nur selten in großer Höhe. Selbst längere Strecken werden gewöhnlich mit kurzen Flügen von Baum zu Baum durchgeführt. Während des Fluges ist die Federhaube eng angelegt. Beim Landen wird sie dagegen gespreizt. Während des Fluges fallen insbesondere die Körperunterseiten auf, die je nach Sonnenstand in unterschiedlichsten Rottönen leuchten. Der Kontaktruf, der von fliegenden Inka-Kakadus zu hören ist, ist ein dreisilbiges, zitterndes kriiiek-kri-kriiiee. Sie rufen diesen Laut mit einem Abstand von etwa einer Minute.

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