Die Tuba (lateinisch für „Rohr, Röhre“; Mehrzahl Tuben oder Tubas) ist das tiefste aller Blechblasinstrumente. Sie hat ein nach oben gerichtetes Schallstück, besitzt ein Bechermundstück, drei bis sieben Ventile und zählt infolge ihrer weiten Mensur und des entsprechend stark konisch verlaufenden, im Allgemeinen aus Messing gefertigten, Rohrs zur Familie der Bügelhörner.

Im Orchester werden Basstuba und Kontrabasstuba gleichermaßen verwendet. Die Tuba ist im Orchester meistens einfach, seltener auch zweifach besetzt. Ob eine Partie mit der Bass- oder Kontrabasstuba gespielt wird, entscheidet meist der Tubist selbst anhand von Gesichtspunkten wie etwa der geforderten Tonlage, Lautstärke oder Klangfarbe, dem Wunsch des Dirigenten, der Raumakustik und ähnlichem. Einige Komponisten wie etwa Richard Wagner schreiben die Bauform jedoch vor. Ein Orchestertubist muss im deutschsprachigen Raum beide Bauformen virtuos beherrschen. In den skandinavischen Ländern, in England, Frankreich und weiten Teilen Amerikas sowie in Australien wird hauptsächlich die Kontrabasstuba in C verwendet. Die Alternative zur Basstuba in F bildet in diesen Ländern eine Es-Tuba.

Das Hauptmerkmal der Tuba ist die starke Erweiterung des Rohrs (weite Mensur) in einem Verhältnis von bis zu 1:20 vom Mundstück bis zum Schallstück des Instrumentes.

Die Tuba wird mit einem Kesselmundstück gespielt.

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