Welches Gericht gilt als eine gefährliche Delikatesse und ist bei Japanern beliebt?
Fugu ist eine japanische Spezialität, die aus dem Muskelfleisch von Kugelfischen besteht.
In einer besonderen Zubereitungstechnik werden die durch das darin enthaltene Tetrodotoxin hochgiftigen Körperteile wie Darm, Rogen, Leber und je nach Kugelfischart auch die Haut vorsichtig entfernt und nur das meist ungiftige Muskelfleisch verwendet.
Daher muss heute in Japan jeder, der mit Fang, Handel oder Zubereitung zu tun hat, eine spezielle Lizenz besitzen. Für die Zubereitungslizenz muss der Koch zwei Jahre in einem Fugurestaurant gearbeitet haben und dann eine Prüfung ablegen. In der Schweiz ist diese Lebensmittelgewinnung verboten, was bedeutet, dass Fugu nur für den privaten Konsum importiert werden darf.
Heute können allerdings mithilfe einer besonderen Ernährung auch ungiftige Kugelfische herangezogen werden, da die Fische das Gift nicht selbst herstellen, sondern seine Bestandteile mit ihrer Nahrung aufnehmen.
Fugu wird zumeist in Restaurants angeboten, die sich auf das Zubereiten von Kugelfischen spezialisiert haben. Die Restaurants erkennt man oft an einem getrockneten und aufgeblasenen Kugelfisch am Eingang. Er ist wegen der nötigen Sicherheitsmaßnahmen und der Spezialausbildung der Köche teuer und gilt als Statussymbol. Der Fisch wird zumeist als Sashimi roh in hauchdünnen Scheiben, jedoch auch frittiert oder gebraten verzehrt oder in einer Suppe zubereitet
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