Eine Zirrhose ist ein fortschreitendes Krankheitsgeschehen, das durch Bindegewebsvermehrung infolge einer chronischen Entzündung zur Verhärtung und narbigen Schrumpfung eines Organs und zum Untergang von Funktionsgewebe führt. Sie stellt damit die gemeinsame Endstrecke einer großen Anzahl an zugrunde liegenden Erkrankungen dar.

Eine Zirrhose kann in verschiedenen Organen wie Lunge, Magen, Bauchspeicheldrüse, Brust oder Niere auftreten, hauptsächlich jedoch in der Leber.

Diese Leberzirrhose ist mehrheitlich auf die Alkoholkrankheit und chronische Virushepatitiden (Hepatitis B, Hepatitis C) zurückzuführen.

Die Leberzirrhose ist das Endstadium chronischer Leberkrankheiten. Dieses Stadium gilt als irreversibler Prozess, auch wenn einzelne Berichte über Heilungen existieren. Typischerweise entwickelt sich eine Zirrhose über Jahre bis Jahrzehnte, seltener sind schnellere Verläufe von unter einem Jahr. Fast alle chronischen Leberkrankheiten führen im Endstadium zu einer Leberzirrhose. In Europa sind Alkoholmissbrauch, Nicht-alkoholische Fettleber und chronische Virushepatitis die häufigsten Ursachen.

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