Wie Insekten hören, weiß Bernhard Ronacher vom Institut für Biologie der Humboldt-Universität zu Berlin: „Viele Insekten besitzen durchaus Ohren, allerdings können sie bei den verschiedenen Arten an ganz unterschiedlichen Körperstellen sitzen – vom Kopf über die Beine bis hin zum Hinterleib“, sagt der Insekten-Experte.

Die Heuschrecken teilen sich in zwei leicht zu unterscheidende Gruppen: Zum einen in Langfühlerschrecken (Ensifera) und in Kurzfühlerschrecken (Caelifera).

Langfühlerschrecken erkennt man an den Fühlern, die ihren Körper weit überragen und welche aus bis zu 500 Einzelgliedern bestehen. Ihre Gehörorgane sitzen auf den Schienen der Vorderbeine.

Ein Vertreter der Langfühlerschrecken ist zum Beispiel der Warzenbeißer oder Grillen.

Die Kurzfühlerschrecken hingegen besitzen Antennen, die niemals bis zum Ende des Hinterleibs reichen und sie bestehen aus maximal 30 Einzelgliedern. Ihre Ohren liegen am Hinterleib.

Zu den Kurzfühlerschrecken gehört zum Beispiel der Braune Grashüpfer.

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