Im April 1915 setzten die Deutschen als erste Nation Giftgas als moderne Massenvernichtungswaffe ein.

Der erste durchschlagende Einsatz von Giftgas war am 22. April 1915 in der Schlacht von Ypern in Flandern, wo die deutsche Armee 150 Tonnen Chlorgas freisetzte, das beim Einatmen zu Lungenödemen führt. Das Gas forderte in den französischen Schützengräben nach unterschiedlichen Angaben zwischen 1200 und 5000 Tote und 3000 bis 10.000 Verletzte.

Frankreich setzte dann ein knappes Jahr später erstmals den Kampfstoff Phosgen ein, der für den größten Teil der rund 90.000 Gas-Toten des Ersten Weltkrieges verantwortlich war.

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