Iran, vor allem vor 1935 auf internationaler Ebene (exonym) auch Persien, ist ein Staat in Vorderasien.

Mit rund 80 Millionen Einwohnern (Stand 2016) und einer Fläche von 1.648.195 Quadratkilometern zählt er zu den 20 bevölkerungsreichsten und größten Staaten der Erde. Hauptstadt, größte Stadt und wirtschaftlich-kulturelles Zentrum des Iran ist Teheran, weitere Millionenstädte sind Maschhad, Isfahan, Täbris, Karadsch, Schiras, Ahvaz und Ghom.

Seit frühester Zeit wurde das Land von seiner Bevölkerung als Irān bezeichnet. Die altpersische Form dieses Namens, Aryānam Xšaθra, bedeutet „Land der Arier“.

Die im Abendland bis ins 21. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung Persien geht auf Pars (bzw. Parsa/Perser; damit verwandt „Parsen“), das Kernland der Achämeniden zurück, die im 6. Jahrhundert v. Chr. ein erstes persisches Großreich schufen. Von den Griechen Persis genannt, bezeichnete es im Wesentlichen die heutige Provinz Fars um Schiras.

Im Jahr 1935 erhob der Schah Reza Chan „Iran“ zur offiziellen Bezeichnung.

Der geographische Begriff Iran bezieht sich auf das gesamte iranische Hochland.

Im Deutschen tritt das Wort sowohl mit bestimmtem männlichen Artikel („der Iran“) als auch artikellos auf. Das Centrum für Nah- und Mitteloststudien der Philipps-Universität Marburg empfiehlt die auch in der deutschen Wissenschaftssprache übliche Schreibung ohne Artikel. Das deutsche Auswärtige Amt verwendet den Artikel ebenfalls nicht.

Mehr Infos: de.wikipedia.org