Alkohol, Ethanol oder C2H5OH ist die wichtigste toxische Substanz in gegorenen Getränken. Regelmäßiger Alkoholkonsum verursacht sowohl körperliche als auch psychische Schäden. Die Leber ist dabei das zentrale Organ des Alkoholabbaus und deshalb in hohem Maße von übermäßigem Alkoholkonsum betroffen. Eine Leberschädigung ist das häufigste Resultat von fortgesetztem Alkoholkonsum.

Allerdings stehen nicht alle alkoholbedingten Erkrankungen und Todesfälle im Zusammenhang mit der Leber.

Nur etwa zehn Prozent des eingenommenen Alkohols wird unverändert durch Niere und Lunge ausgeschieden, etwa 90 Prozent wird in der Leber abgebaut. Hier laufen eine Vielzahl von biochemischen Prozessen ab. So ist ein wichtiger Prozess die Umwandlung von Alkohol in Acetaldehyd. Acetaldehyd in großen Mengen schädigt jedoch die Zellfunktion der Leber und ist im Übrigen auch verantwortlich für den Kater am Morgen danach.

Des Weiteren kommt es zu einer Einschränkung des Fettsäureabbaus und gleichzeitigen Erhöhung der Neusynthese von Fettsäuren. Diese Fettsäuren werden in den Zellen der Leber abgelagert – sie verfettet sozusagen. Später kommt es dann zur Fettleber-Hepatitis und in der Folge durch Zerstörung der Läppchenstruktur der Leber zur Leberzirrhose.

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