Das Kentucky Derby, auch Run for the Roses genannt, ist ein klassisches Galopprennen für dreijährige Vollblüter, das seit 1875 in Louisville, Kentucky, ausgetragen wird. Es bildet den Auftakt zur Triple Crown der USA und stellt damit eines der wichtigsten Vollblutrennen der USA dar. Es geht über die Distanz von 1,25 Meilen (2.012 m).

Zu dem Gruppe-I-Rennen, das traditionsgemäß am ersten Samstag im Mai stattfindet, reisen alljährlich ca. 150.000 Besucher an. Die 104. Austragung im Jahr 1978 wurde von dem Dokumentarfilmer Roland Klick begleitet und als Derby Fever auf Zelluloid gebannt und mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. Die Popularität des Rennens hat mittlerweile dazu geführt, dass Eintrittskarten mindestens ein Jahr im Voraus bestellt werden müssen.

Die Teilnehmer des Kentucky Derbys werden seit 2013 durch ein neu eingeführtes Punktesystem ermittelt. Die jeweils vier bestplatzierten Pferde aus 36 Qualifikationsrennen erhalten Punkte. Die zwanzig Pferde, die am Ende die meisten Punkte aufweisen, sind für das Kentucky Derby startberechtigt.

Das erste Rennen wurde am 17. Mai 1875 ausgetragen. 1892 siegte das Pferd Azra mit dem erst 15-jährigen Jockey Alonzo Clayton, der bis heute der jüngste Sieger des Kentucky Derbys ist. Die schnellste Zeit lief 1973 der Hengst Secretariat mit 1:59.40 Minuten. Er blieb bis heute eines von nur drei Pferden, die das Kentucky Derby unter zwei Minuten beendeten.

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