Die Hasenmäuse oder Bergviscachas (Lagidium) sind eine Nagetiergattung aus der Familie der Chinchillas (Chinchillidae). Es werden vier Arten unterschieden: die Peruanische Hasenmaus (Lagidium peruanum), die Cuvier-Hasenmaus (L. viscacia), die Südliche Hasenmaus (L. wolffsohni) und Lagidium ahuacaense.

Hasenmäuse erinnern äußerlich an Kaninchen mit langen Schwänzen. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 30 bis 45 Zentimeter, die Schwanzlänge beträgt 20 bis 40 Zentimeter. Die Peruanische Hasenmaus ist die leichteste Art, sie erreicht 0,9 bis 1,6 Kilogramm, während die beiden anderen Arten bis zu 3 Kilogramm wiegen können. Ihr Fell ist dick und weich, nur an der Oberseite des Schwanzes rau. Die Fellfärbung variiert je nach Höhenlage von dunkelgrau bis schokoladenbraun, viele Tiere haben einen schwarzen Rückenstreifen. Die Schwanzspitze kann schwarz oder rotbraun gefärbt sein. Die Ohren sind lang und behaart. Sie haben sowohl an den Vorder- wie auch an den Hinterbeinen vier Zehen.

Wie alle Chinchillas sind Hasenmäuse in Südamerika beheimatet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südlichen Ecuador und das mittlere Peru über das westliche Bolivien bis in den Süden Chiles und den Südwesten Argentiniens. Ihr Lebensraum sind trockene, felsige Bergregionen mit wenig Vegetation in Höhen von bis zu 5000 Metern.

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