Die Fanaloka (Fossa fossana) ist eine auf Madagaskar beheimatete endemische Raubtierart, die in der Gestalt einer Ginsterkatze ähnelt.

Fanalokas erreichen eine Kopfrumpflänge von 40 bis 45 Zentimetern, hinzu kommt noch ein 22 bis 26 Zentimeter langer Schwanz. Männchen erreichen ein Gewicht von 1,5 bis 1,9 Kilogramm, während Weibchen mit 1,3 bis 1,75 Kilogramm etwas leichter werden. Sie erreichen damit in etwa die Ausmaße einer Hauskatze, sind aber deutlich leichter als diese. Sie haben einen stämmigen Körper mit kurzen, eher dünnen Beinen. Der Kopf ist durch die langgezogene, fuchsartige Schnauze charakterisiert, die Ohren sind abgerundet.

Fanalokas leben an der Ostküste Madagaskars, ihr Lebensraum sind vorwiegend Regenwälder, nur an der Nordspitze ihrer Heimatinsel kommen sie auch in trockeneren Laubwäldern vor. Häufig halten sie sich in der Nähe von Gewässern auf. Sie leben in Gebieten vom Meeresniveau bis in 1600 Meter Seehöhe, über 1000 Meter Seehöhe sind sie jedoch deutlich seltener.

Fanalokas sind nachtaktiv, als Ruheplätze verwenden sie beispielsweise hohle Baumstämme oder Felsspalten. Sie halten sich meist am Boden auf, können aber auch gut klettern. Sie leben in Paaren zusammen, die ein festes Revier von 0,07 bis 0,5 km² bewohnen. Die Grenzen des Reviers werden mit Drüsensekreten markiert.

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