Welches Tier kann am längsten ohne Trinkwasser leben?
Die Kängururatten oder Taschenspringer stellen eine Gattung der Taschenmäuse innerhalb der Nagetiere dar. Sie leben vor allem in den Wüsten- und Halbwüstengebieten der südwestlichen USA und Mexikos. Ihren Namen verdanken sie ihrer Fortbewegungsweise auf zwei Beinen, die an die Kängurus erinnert. Sie dürfen jedoch nicht mit Rattenkängurus verwechselt werden.
Wie die Wüstenspringmäuse in den Wüsten Afrikas und Asiens oder die Beutelspringmäuse im australischen Outback sind die Kängururatten ausgesprochen gut an das Leben in der Wüste angepasst.
Sie leben in tiefen Erdbauten, in denen sie vor der größten Hitze sicher sind, und brauchen nur selten Wasser. Letzteres wird durch einen effizienten Wasserstoffwechsel, durch sehr leistungsfähige Nieren sowie die Möglichkeit, durch biochemische Prozesse aus ihrer Nahrung Wasser zu gewinnen, ermöglicht. Durch das Kühlen der Ausatemluft wird zusätzlich Wasser im Körper zurückgehalten. Während das Tier ausatmet, wird die Luft an der weniger durchbluteten und daher kühleren Nasenschleimhaut abgekühlt. Dadurch kann die Luft weniger Feuchtigkeit halten und Wasser kondensiert. Dies wird zusätzlich als Kühlungsmechanismus genutzt. Auch die vergrößerten Hinterbeine finden sich in allen drei Gruppen und sind konvergent entwickelt worden.
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