Beim Venustransit im Jahr 1761 beobachtete er rund um die Planetenscheibe einen schmalen Lichtring (Lomonossow-Effekt) und leitete daraus die Vermutung ab, die Venus habe eine Atmosphäre.

Der Lomonossow-Effekt tritt während eines Venustransits vor der Sonne auf und zeigt das Vorhandensein einer Atmosphäre auf der Venus.

Der Effekt wird hervorgerufen durch die Brechung des Sonnenlichts in den oberen Atmosphärenschichten der Venus und ist damit der irdischen Dämmerung vergleichbar. Er ist kurz vor dem so genannten zweiten und kurz nach dem dritten Kontakt sichtbar als schmaler Ring um den Planeten, der zu diesen Zeitpunkten als schwarze Scheibe vor der Sonne steht.

Grundsätzlich könnte der Effekt wegen des möglichen Sonnentransits bei beiden unteren Planeten auftreten. Da der Effekt jedoch nur bei der Venus zu beobachten ist, folgt daraus, dass Merkur keine Atmosphäre im üblichen Sinn hat

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