Paul Eugen Bleuler war ein Schweizer Psychiater.

Er ist vor allem für seine Leistungen in der Schizophrenieforschung bekannt und hat die Psychoanalyse in die Psychiatrie eingeführt.

Bleuler prägte aber auch zahlreiche Begriffe der heutigen psychiatrischen Fachsprache (darunter „Schizophrenie“, „schizoid“, „Autismus“, „Ambivalenz“, „Affektivität“ und „Tiefenpsychologie“).

Der Begriff „Schizophrenie“ wurde am 24. April 1908 von Eugen Bleuler in einer Sitzung des Deutschen Vereins für Psychiatrie (DVP) erstmals öffentlich vorgestellt.

Im selben Jahr veröffentlichte Bleuler den Artikel Die Prognose der Dementia praecox (Schizophreniegruppe) in der Allgemeinen Zeitschrift für Psychiatrie und psychischgerichtliche Medizin und 1911 die bekannte Schrift Dementia praecox oder die Gruppe der Schizophrenien.

Bleulers Konzept der Schizophrenie trat in Konkurrenz zum Konzept der Dementia praecox (vorzeitige Demenz) von Emil Kraepelin.

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