Alexander Selkirk war ein schottischer Seefahrer und Abenteurer. Er gilt als Vorbild für Daniel Defoes Figur Robinson Crusoe aus dem gleichnamigen Roman sowie für weitere Robinsonaden.

Seit 1695 fuhr er zur See und hatte früh Kontakte zu Bukanieren.

Als der Beutezug erfolglos blieb, geriet Selkirk mit Dampier in Streit und wechselte auf die Cinque Ports. Im Oktober 1704 erreichten die Schiffe den heutigen Juan-Fernández-Archipel westlich der chilenischen Küste im Pazifik. Sie benötigten neue Vorräte und Süßwasser.

Als man auf der unbewohnten Isla Más a Tierra landete, stellte sich heraus, dass der Rumpf des Schiffes sehr stark durch Bohrmuscheln beschädigt war. Selkirk war entschlossen, auf der Insel zu bleiben, und versuchte, weitere Schiffskameraden zum Bleiben zu überreden, da er befürchtete, das Schiff könnte sinken.

Da die Insel ausreichend Trinkwasser, Früchte, Fisch und Robben bot und Selkirk entsprechendes Geschick in der Ausnutzung dieser Ressourcen bewies, gelang es ihm, vier Jahre und vier Monate auf der Insel zu überleben. Verschiedenen Quellen zufolge soll Selkirk etwa über folgende Ausrüstungsgegenstände verfügt haben: eine Muskete mit Schießpulver und Kugeln, Tabak, Feuerstein, Zusatzkleidung, ein Beil, ein Messer, einen Kochkessel und eine Bibel.

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