Der Flohwalzer ist ein volkstümliches Klavierstück. Es gibt keine eindeutige Fassung des Werks in Notenschrift. Die Grundfassung ist wegen ihrer Einprägsamkeit und des auch für ungeübte Hände beherrschbaren Fingersatzes auch für Nicht-Pianisten leicht zu erlernen. Die besondere Beliebtheit des Stückes beruht wahrscheinlich darauf, dass es selbst bei geringstem Übungsaufwand gelingt, mehrstimmig und mit beiden Händen ein rhythmisch und klanglich nicht reizloses Stück auf dem Klavier zu spielen.

Trotz des Namens ist das Stück kein Walzer, denn es steht in einer geraden Taktart und ist damit rhythmisch gesehen eine Polka oder ein Galopp.

Wie bei vielen Werken volkstümlicher Musik ist der Komponist nicht bekannt.

In einer Parodie einer musikwissenschaftlichen Abhandlung behauptet Eric Baumann scherzhaft, es stamme von einem Ferdinand Loh.

Eine Fassung mit Orchester hat Russ Conway unter dem Titel Lesson One eingespielt. In der deutschsprachigen Werbung tauchte 1979 ein Sinalco-Jingle auf der Melodie des Flohwalzers auf.

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