Erichthonios ist eine Gestalt der griechischen Mythologie.

Der Sohn des Hephaistos und der Gaia war König von Attika.

Nach der Bibliotheke des Apollodor war nicht Gaia, sondern Atthis, die Tochter des Kranaos, seine Mutter. Homer nennt ihn in der Ilias Erechtheus, weshalb er auch als Erechtheus I. (im Gegensatz zu Erechtheus) bezeichnet wird. Herodot nennt ihn den erdgeborenen (Sohn der Gaia) Erechtheus.

Ovid nennt ihn prolem sine matre creatam, also „ohne Mutter gezeugten Nachwuchs“.

Athene legte den ihr von Gaia anvertrauten Erichthonios in eine Kiste und übergab ihn so der Pandrosos, einer Tochter des Kekrops I., und deren Schwestern Herse und Aglauros, mit dem Gebot, die Kiste ja nicht zu öffnen.

Die Schwestern der Pandrosos öffneten sie jedoch aus Neugierde und fanden das Kind in Schlangengestalt (oder mit Schlangenbeinen oder auch von Schlangen umringelt), worauf Athene die Pflege selbst übernahm.

Herangewachsen erlangte Erichthonios die Königsmacht über Athen, nachdem er den Amphiktyon vertrieben hatte. Laut der Medea des Euripides nannten sich die Athener der Antike seither mit Stolz Söhne des Erichthonios. Er heiratete die Nymphe Praxithea und zeugte Pandion.

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