Der Aderlass, auch Phlebotomie ist ein seit der Antike bekanntes und bis ins 19. Jahrhundert häufig bei Menschen und Tieren angewandtes Heilverfahren sowie Bezeichnung für die Methode der Blutgewinnung aus dem Blutkreislauf von Wirbeltieren.

Beim Aderlass zu therapeutischen Zwecken werden dem Menschen etwa zwischen 50 und 1000 ml, heute meist maximal 500 ml Blut entnommen. Es ist belegt, dass der Aderlass nur bei sehr wenigen Krankheitsbildern eine positive Wirkung hat, sodass er weitgehend aus dem medizinischen Alltag verschwunden ist.

Der Aderlass ist, wie auch das Schröpfen, eine der ältesten medizinischen Behandlungsformen.

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