Das Wintersechseck ist eine markante Konstellation von hellen Sternen 1. Größe am südlichen Winterhimmel. Es ist kein Sternbild im Sinne der Internationalen Astronomischen Union (IAU), sondern ein Asterismus.

Wintersechs- und -dreieck (gestrichelt) mit allen beteiligten Sternbildern; der Mond ist zufällig im Inneren. Alle Sterne ab einer scheinbaren Helligkeit von 2 mag sind beschriftet.

Beachte: Das Bild zeigt die Stellung 2 Stunden nach der Kulmination; 2 Stunden vor ihr steht Sirius genau unter Beteigeuze, Prokyon viel tiefer als Aldebaran, und Capella hat fast den Zenit erreicht.

Es besteht aus folgenden Fixsternen (im Uhrzeigersinn):

Capella im Fuhrmann

Aldebaran im Stier

Rigel im Orion

Sirius im Großen Hund

Prokyon im Kleinen Hund

Pollux in den Zwillingen.

Der hellste Stern im Inneren des Sechsecks, Beteigeuze (linker Schulterstern des Orion), bildet mit Sirius und Prokyon ein etwa gleichseitiges Dreieck – das Winterdreieck.

Sirius ist mit einer Deklination von etwa −17° der am südlichsten gelegene Stern und Capella mit +46° derjenige, der dem Nordpolarstern am nächsten steht. Sirius und Rigel (−8°) sind beide Teil des südlichen Sternhimmels, die anderen Teil des Nordhimmels.

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