Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, Herzogtum Berg; † 17. Februar 1856 in Paris) war einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts.

Seine ersten Gedichte veröffentlichte Heine bereits 1816. Nachdem der Verlag F.A. Brockhaus 1821 die Veröffentlichung seines ersten Lyrikbandes abgelehnt hatte, publizierte er die Gedichte von H. Heine 1822 bei der Maurerschen Buchhandlung in Berlin. Der schmale Band umfasste 58 eigene Werke, darunter später so bekannte wie "Die Grenadiere" und "Belsatzar", sowie vier Übersetzungen von Gedichten Lord Byrons.

Im Jahr 1823 folgten die Tragödien, nebst einem Lyrischen Intermezzo, die u. a. den 1821 entstandenen "Almansor" enthielten. Darin befasste sich Heine erstmals ausführlich mit der islamischen Kultur des maurischen Andalusien, die er in zahlreichen Gedichten immer wieder gefeiert und deren Untergang er betrauert hat.

Das Stück spielt kurz nach dem Fall von Granada und behandelt die Lage der verbliebenen Muslime, der Morisken, die unter der Regierung der Katholischen Könige ihre Religion nicht mehr ausüben durften. Im Almansor findet sich Heines berühmtes, gegen Bücherverbrennungen gerichtetes Zitat, das sich auf die Vernichtung des Korans und anderer Werke der arabischen Literatur im Spanien der frühen Neuzeit bezieht.

"Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher

verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen."

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