"Pole Poppenspäler" (Paul Puppenspieler) ist eine Novelle von Theodor Storm. Das 1874 veröffentlichte Werk zählt neben „Der kleine Häwelmann“ zu den bekanntesten Werken Storms für ein junges Publikum.

Die Novelle wurde erstmals 1874 im vierten Band der in Leipzig erschienenen Zeitschrift „Deutsche Jugend“ gedruckt, illustriert von Carl Offterdinger. 1875 wurde sie zusammen mit der Novelle „Waldwinkel“ bei G. Westermann in Braunschweig als Buch herausgegeben.

Storm schrieb die Novelle auf Bitten der Zeitschrift „Deutsche Jugend“. In die Erzählung gehen persönliche Erinnerungen ein, insbesondere, wie Storm am 8. Februar 1864 seinen Eltern schreibt, ein Erlebnis von Storms ältestem Sohn Hans. Dieser hatte die Familie eines wegen Diebstahlverdachts unschuldig festgenommenen „Zigeuners“ zunächst im Elternhaus verköstigt und sich dann erfolgreich für die Unterbringung der mittellosen Menschen im städtischen Armenhaus eingesetzt.

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