Die Sünde der Madelon Claudet (OT: The Sin of Madelon Claudet) ist ein US-amerikanischer Spielfilm mit Helen Hayes aus dem Jahr 1931. Er basiert auf dem Bühnenstück The Lullaby von Edward Knoblock. Der Film ist ein typisches Beispiel für die sog. Confession Tales mit seiner dramatischen Geschichte um weibliche Selbstaufopferung und steht damit in der direkten Tradition von Filmen wie Madame X, Once a Lady und The Right To Love mit Ruth Chatterton oder Blonde Venus mit Marlene Dietrich.

Alice Claudet hat die Absicht, ihren Ehemann Dr. Lawrence Claudet zu verlassen. Dessen Freund Dr. Dulac versucht dies zu verhindern. Er erzählt ihr die Geschichte eines französischen Bauernmädchens. Das Mädchen Madelon ist verliebt in den amerikanischen Künstler Larry Maynard. Sie möchte mit ihm ihrem beschaulichen Leben auf dem Lande entkommen. Maynard muss jedoch Frankreich eher verlassen, da sein Vater angeblich schwer krank ist.

Später muss Madelon feststellen, dass Maynard sie mit einer anderen Frau betrogen hat und verheiratet ist. Madelon ist jedoch schwanger von ihm. Ihr Vater zwingt Madelon, einen Bauern aus der Nachbarschaft zu heiraten. Als er sie jedoch auch noch dazu bringen will, ihren neu geborenen Sohn aufzugeben, flieht sie. In Paris lernt sie den charmanten Carlo Boretti kennen, der sich jedoch als Juwelendieb entpuppt.

Besetzung (Auszug):

- Helen Hayes: Madelon Claudet

- Neil Hamilton: Larry Maynard

- Jean Hersholt: Dr. Dulac

- Lewis Stone: Carlo Boretti

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