Marie Skłodowska Curie (1867-1934) war eine Physikerin und Chemikerin polnischer Herkunft, die in Frankreich lebte und wirkte.

Sie untersuchte die 1896 von Henri Becquerel beobachtete Strahlung von Uranverbindungen und prägte für diese das Wort „radioaktiv“. Im Rahmen ihrer Forschungen, für die ihr 1903 ein anteiliger Nobelpreis für Physik und 1911 der Nobelpreis für Chemie zugesprochen wurde, entdeckte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Pierre Curie die chemischen Elemente Polonium und Radium.

Marie Curie ist die einzige Frau unter den vier Personen, denen bisher mehrfach ein Nobelpreis verliehen wurde, und neben Linus Pauling die einzige Person, die Nobelpreise auf zwei unterschiedlichen Fachgebieten erhielt.

Marie Curie wurde gemeinsam mit ihrem Mann Pierre in Sceaux begraben. 1995 wurden ihrer beider sterbliche Überreste zu Ehren ihrer Verdienste nach Paris in den Panthéon überführt.

Damit wurde Marie Curie die erste Frau, die durch Beisetzung in den Panthéon für ihre eigenen Leistungen geehrt wurde.

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