Orpheus ist in der griechischen Mythologie ein hervorragender Sänger und Dichter. Durch seinen Gesang konnte er Menschen, Tiere, Bäume und Steine beeindrucken. Als sein Wohnort galt Thrakien, wo er von seinem Vater Oigaros – oder Apollon – und der Muse Kalliope geboren wurde. Nach dem Tod seiner Ehefrau Eurydike stieg er in die Unterwelt hinab und versuchte sie zu befreien.

Die Nymphe Eurydike war Orpheus‘ Ehefrau. Nachdem sie auf der Flucht vor Aristaios durch einen Schlangenbiss getötet wurde, stieg Orpheus in die Unterwelt hinab und versuchte durch seinen Gesang den Gott Hades und Persephone zu bewegen, ihm seine Geliebte wiederzugeben.

Dies wurde ihm mit der Einschränkung, er dürfe sich auf dem Weg zur Oberwelt nicht zu ihr umdrehen, gebilligt. Als sich Orpheus trotzdem aus Sorge nach ihr umschaute, sank sie wieder in die Unterwelt hinab. Bestürzt von diesem Verlust entschloss er sich nun dazu, sich von Frauen abzukehren und der Knabenliebe zuzuwenden. Daraufhin wurde er von den Mänaden zerrissen. Orpheus‘ Kopf wurde mit seiner Lyra in den Hebros geworfen und anschließend an die Insel Lesbos gespült.

Mehr Infos: www.geschichte-abitur.de