Im September 1885 operierte der sizilianische Chirurg Francesco Durante in Rom ein "Fibrosarkom" an der Dura mater cerebri (Meningeom) der Olfactoriusrinne (=Olfactoriusrinnenmeningeom). Diese Operation wurde im Lancet 1887 veröffentlicht. 1898 entwickelte der Geburtshelfer Leonardo Gigli eine Drahtsäge, später "Giglisäge" genannt, mit der er die Symphysis pubis durchtrennte. Dieses Instrument wird bis heute auch in der Neurochirurgie, aber auch in der Traumatologie benutzt. Sie ist auf Grund seiner einfachen Konstruktion modernen Formen in manchen Situationen, vor allem an der Kalotte, bis heute überlegen (de Martel-Fräse, Umbachbohrer), weil die Knochendefekte sehr gering sind. Im selben Zeitraum entwickelte Giordano einen transnasalen-frontoethmoidalen Zugang zur Hypophyse (Hirnanhangdrüse).

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