Anaximander war ein vorsokratischer griechischer Philosoph. Er gehört neben Thales und Anaximenes zu den wichtigsten Vertretern jenes philosophischen Aufbruchs, der mit Sammelbegriffen wie ionische Aufklärung und jonische Naturphilosophie bezeichnet wird.

Die Grundsubstanz alles Gewordenen nach Anaximander, das Apeiron, wird unterschiedlich gedeutet: als räumlich und zeitlich unbegrenzten Urstoff, als unendlich hinsichtlich Masse oder Teilbarkeit, als unbestimmt oder grenzenlos u. a.m. Der Begriff des Unermesslichen spiegelt wohl am ehesten die Offenheit der Deutungsmöglichkeiten des Apeiron. Nach Aristoteles hat Anaximander es als ein den Göttern der Volksreligion vergleichbares unsterbliches und unzerstörbares Wesen betrachtet.

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