Generación del 27 oder Generation von 1927 ist ein literaturgeschichtlicher Begriff. Er bezieht sich auf die Gruppe spanischer Dichter, die zu Beginn der 1920er Jahre die literarische Szene betrat und bis zum Ausbruch des Bürgerkriegs 1936 beherrschte. Der Name der Gruppe verdankt sich auch der gemeinsamen Bewunderung für den Barockdichter Luis de Góngora, dessen 300. Todestag 1927 begangen wurde.

Luis de Góngora (* 1561; † 1627) war ein spanischer Lyriker und Dramatiker des Barockzeitalters, der Initiator und Hauptvertreter der als Culteranismo bezeichneten „dunklen“ Stilrichtung. In der Literaturgeschichte gilt er als Initiator des Gongorismus oder Culteranismo, der vom Conceptismo nur bedingt zu unterscheiden ist und mehr die sprachliche als die rhetorische Schwierigkeit betont.

Francisco de Quevedo (* 1580; † 1645) war ein spanischer Schriftsteller und Satiriker des Barocks. Er gehörte zu den Meistern des sogenannten Schelmenromans.

Pedro Calderón de la Barca (* 1600; † 1681) war ein spanischer Dichter und Dramatiker.

Angelus Silesius (* 1624; † 1677) war ein deutscher Lyriker, Theologe und Arzt. Seine tiefreligiösen, der Mystik nahestehenden Epigramme werden zu den bedeutendsten lyrischen Werken der Barockliteratur gezählt.

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