Forest Frederick Edward Yeo-Thomas war ein britischer Spion im Zweiten Weltkrieg. Er arbeitete besonders in Vichy-Frankreich. Er soll Ian Fleming zu der Gestalt des James Bond angeregt haben.

Danach diente er bei der Royal Air Force, zuletzt im Rang eines Oberstleutnants und wurde für den Special Operations Executive (SOE) als Kontaktmann zum französischen Geheimdienst Bureau Central de Renseignements et d’Action (BCRA) eingesetzt. Er hatte bei der SOE den Codenamen Seahorse und Shelley, bei der Gestapo den Namen Weißes Kaninchen. Er wurde von RAF Tempsfod aus das erste Mal am 25. Februar 1943 ausgeflogen und über dem besetzten Frankreich abgesetzt. Zusammen mit Pierre Brossolette und André Dewavrin konnte er bewirken, dass sich die Résistance stärker einte. Als er im Februar 1944 erneut mit dem Fallschirm landete, wurde er verraten und in der Pariser Métro-Station Passy festgehalten, ins Gestapo-Hauptquartier in die Avenue Foch gebracht, dort gefoltert und ins Pariser Gefängnis Fresnes gebracht. Er konnte fliehen, wurde wieder festgenommen und kam ins KZ Buchenwald bei Weimar. Dort versuchte er wieder zu fliehen, wurde gefangen genommen, gab sich als französischer Soldat aus und kam ins Stalag XX-B bei Marienburg (heute poln.: Malbork). Im April 1945 konnte er von dort entkommen.

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