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Wer war Théophile Gautier?
Théophile Gautier (* 30. August 1811 in Tarbes, Département Hautes-Pyrénées; † 23. Oktober 1872 in Neuilly-sur-Seine bei Paris) war ein französischer Schriftsteller.
Sein erster Erfolg war der Briefroman "Mademoiselle Maupin" (1835), die Geschichte einer jungen Frau, die als Mann verkleidet in homo- und hetero-erotischen Erfahrungen ihr Liebesideal zu verwirklichen versucht, dies in einer schönen Nacht auch schafft, dann aber auf jede Fortsetzung verzichtet, um nicht in der Routine einer Beziehung zu versanden.
In den Jahren nach 1839 versuchte sich Gautier, eher glücklos, auch als Dramatiker mit den Stücken Une larme du diable („Eine Träne des Teufels“), Le Tricorne Enchanté („Der verzauberte Dreispitz(hut)“) und Pierrot posthume sowie, mit mehr Glück, als Librettist. 1841 erzielte das Ballettstück Giselle einen fulminanten Erfolg.
Bekannt geworden ist er auch als Mitbegründer und wichtiger Teilnehmer des Club des Hachichins, der von etwa 1844 bis 1849 existierte und die Bohème stark beeinflusste. Gautier gründete ihn mit dem Pariser Psychiater Jacques-Joseph Moreau, der dort und in seiner Klinik mit dem seit Napoleons Ägyptenfeldzug in Frankreich bekannt gewordenen Haschisch experimentierte und als erster Mediziner systematisch die Wirkung von Rauschdrogen auf das zentrale Nervensystem untersuchte.
Mehr Infos:
de.wikipedia.org
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