Zarah Leander ​/⁠ˌt͡sɑːra leˈandəɹ⁠/​ oder ​/⁠ˌsɑːra leˈandəɹ⁠/​ (* 15. März 1907 als Sara Stina Hedberg in Karlstad; † 23. Juni 1981 in Stockholm), verheiratete Sara Stina Hülphers, war eine schwedische Schauspielerin und Sängerin. Sie wirkte als Filmschauspielerin überwiegend im nationalsozialistischen Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete sie verstärkt als Bühnensängerin und gab Konzerte in Schweden, Deutschland und Österreich.

Leanders letzte Theaterpremiere führte die Künstlerin 1975 wieder an jenes Theater zurück, an dem sie beinahe vierzig Jahre zuvor ihren großen Durchbruch erlebt hatte: Im Musical Das Lächeln einer Sommernacht von Stephen Sondheim und Hugh Wheeler (nach dem Film von Ingmar Bergman) gab sie am Theater an der Wien unter der Regie von George Martin (in der Originalinszenierung von Harold Prince) die Madame Armfeldt. Partner Leanders waren hier unter anderen Susanne von Almassy und Dagmar Koller. Ab September 1978 folgte ein Gastspiel am Folkteatern in Stockholm. Während einer Aufführung im Frühjahr 1979 kollabierte Leander und erlitt in Stockholm schließlich ihren ersten Schlaganfall.

Im Juni 1979 gab sie ihren endgültigen Abschied von der Bühne bekannt. Zarah Leander zog sich auf ihr Gut nach Lönö zurück. Nach mehreren Krankenhausaufenthalten starb sie 1981 an einer Gehirnblutung und wurde neben ihrem dritten Ehemann Arne Hülphers (1904–1978) auf dem Kirchfriedhof in Häradshammar (Gemeinde Norrköping, Östergötland) beigesetzt.

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