Wölfe zeigen ein ausgeprägtes Sozial- und Territorialverhalten.

Die normale Sozialordnung von Wölfen ist das Rudel; einzelne Wölfe, die man in der Wildnis antrifft, haben zumeist mit dem Beginn ihrer Geschlechtsreife das elterliche Rudel verlassen, um ein eigenes Rudel zu gründen.

Ein Wolfsrudel besteht im Regelfall aus dem Elternpaar und dessen Nachkommen, es handelt sich also um eine Familie. Verschiedene Varianten dieser Rudelstruktur sind möglich, unter anderem können statt eines Elternpaares auch ein Männchen und zwei Weibchen den fortpflanzungsaktiven Kern eines Rudels bilden.

Manchmal werden rudelfremde Wölfe geduldet, meist maximal dreijährige Männchen, die sich einem Rudel vorübergehend, für wenige Tage bis zu über einem Jahr, anschließen; möglicherweise gründen diese Zugewanderten später mit einem jungen Weibchen des Rudels ein eigenes Revier. Jungwölfe verlassen ihre Eltern zumeist im Alter von 10 bis 54 Monaten, in einem Rudel können also Jungwölfe aus vier Jahren leben.

Die meisten Jungwölfe haben ihr Rudel allerdings mit drei Jahren bereits verlassen.

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