Ein Fisch namens Wanda ist eine Kriminalkomödie von Charles Crichton und John Cleese aus dem Jahr 1988, in der ein erfolgreicher Juwelenraub haarsträubende Verwicklungen für die vier Protagonisten und weitere Betroffene nach sich zieht. Das mit einer Romanze verflochtene Heist-Movie präsentiert sich als tempo- und einfallsreiche Komödie mit schwarzhumorigen, Farce- und Screwball-Elementen. In Entstehung und Besetzung ein britisch-amerikanisches Gemeinschaftswerk, spielt der Film auch souverän mit gängigen Klischees, die über beide Kulturen kursieren.

Die durchtriebene Wanda, die mit ihren Reizen und den (jeder auf seine Weise) beschränkten Männern spielt, scheint die Fäden in der Hand zu halten. Nachdem sie George per anonymem Anruf der Polizei ausgeliefert hat, schickt sie sich an, auch Otto kaltzustellen, sobald der den Tresor geknackt hat, in dem die geraubten Diamanten deponiert waren. Der jedoch ist leer, George hat das Diebesgut an einen anderen Ort verbracht. Wanda besucht ihn, Mitgefühl heuchelnd, in U-Haft, doch er traut ihr nicht, und noch weniger ihrem Begleiter Otto. Er schaltet seinen Gehilfen Ken ein, der den Safeschlüssel in einer kleinen Schatulle in seinem Aquarium versenkt. Wanda wiederum beobachtet ihn dabei und versteckt den Schlüssel im Anhänger ihrer Halskette. Wo der dazugehörige Safe sich befindet, weiß sie freilich ebenso wenig wie Ken.

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