Xiangqi, das chinesische Schach, ist eine in Ostasien, vor allem in China, Taiwan und Vietnam verbreitete Form des Schachspiels, die seit dem 9. Jahrhundert existiert.

Xiangqi ist eng verwandt mit dem koreanischen Schach Janggi. Hingegen ähnelt das mongolische Shatar eher dem westlichen Schach, obwohl es auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der Volksrepublik China steht.

Schach und Xiangqi ähneln einander in vielen Punkten, entsprechend der verbreiteten, aber nicht unumstrittenen Theorie, dass alle Schachspiele einen gemeinsamen Urahn haben – das aus Indien stammende Chaturanga – und somit miteinander verwandt sind. Einer anderen Theorie zufolge leitet sich Chaturanga aus einer älteren Version des Xiangqi ab. Die Verbreitung und Nutzung von Elefanten und die Aufstellung zu Beginn einer Schlacht sprechen aber eher dagegen.

Gespielt wird auf den Schnittpunkten eines Spielbrettes mit zehn waagerechten Reihen und neun senkrechten Linien (90 mögliche Positionen). Wie im Go werden die Figuren auf die Kreuzungspunkte der Linien gesetzt, nicht ins Innere der Felder. Entsprechend gibt es auch keine weißen und schwarzen Felder.

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