Henrik Pontoppidan (* 24. Juli 1857 in Fredericia; † 21. August 1943 in Kopenhagen) war ein dänischer Schriftsteller, der vor allem als Erzähler hervortrat. Mit Hans im Glück, zunächst zwischen 1898 und 1904 in acht Bänden veröffentlicht, schuf er „einen der umfangreichsten und bedeutendsten Romane der dänischen Literatur“. 1917 bekam er den Nobelpreis.

Zwischen 1891 und 1916 veröffentlichte Pontoppidan mit Das gelobte Land, Hans im Glück und Das Totenreich drei großangelegte, die sozialen und religiösen Kämpfe der Zeit widerspiegelnde Romane, die auch nach seinen eigenen Worten eng zusammengehören. Daraus wird zumeist Hans im Glück als Pontoppidans wichtigstes und eindrucksvollstes Werk hervorgehoben.

Es wurde 2018 unter dem Titel "Per im Glück" von Bille August verfilmt. Titelheld Per Sidenius, aus beklemmend ärmlich-frommen Verhältnissen stammend, möchte die Welt als Ingenieur aufhorchen lassen, als Schöpfer eines gigantischen Systems aus Kanälen, Bollwerken, Häfen. Zunächst gelingen ihm auch einige Glücksgriffe, doch schließlich endet er als namenloser Landvermesser in selbstgewählter Abgeschiedenheit zwischen Dünen, in denen er, kaum über 40 Jahre alt, bald begraben wird.

Werk-Auswahl:

- Das gelobte Land. Roman, 1891/95.

- Hans im Glück (Lykke Per). Roman, 1898–1904.

- Rotkäppchen. Novelle, 1900.

- Das Totenreich. Roman, 1912/16.

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