Hiroshima, mon amour war der erste Spielfilm des Dokumentarfilmers Alain Resnais. Hierfür verfasste die Schriftstellerin Marguerite Duras das Drehbuch. Der Regisseur sagte zur Autorin: "Schreibe Literatur, schreibe, als ob du einen Roman schriebst ... Vergiß die Kamera."

Der Film war eine französisch-japanische Koproduktion mit Darstellern und Crew-Mitgliedern aus beiden Ländern. Gedreht wurde an den Originalschauplätzen Hiroshima und Nevers. Der Film feierte am 10. Juni 1959 in Frankreich Premiere.

Hiroshima, mon amour gilt wegen seines innovativen Einsatzes von Jump Cuts und Rückblenden als einer der ersten Vertreter der französischen Nouvelle Vague. Der amerikanische Filmkritiker Leonard Maltin verglich den Film bezüglich seiner Vorreiterrolle mit David Wark Griffiths Die Geburt einer Nation.

Handlung:

Eine verheiratete, namenlose französische Schauspielerin hält sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges für Filmaufnahmen in Hiroshima auf. Sie hat dort einen japanischen Architekten kennengelernt, der ebenfalls verheiratet ist. Die Handlung setzt ein, als die beiden im Hotelzimmer der Französin eine Liebesnacht miteinander verbringen. Eine Voice-over Stimme erzählt von Dokumentarfilmen über den Atombombenabwurf, die sie gesehen hat, und von ihrem Besuch in einem Krankenhaus. Seine Stimme antwortet immer wieder: Du hast nichts gesehen in Hiroshima.

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