Der Lake Taupo (Māori: Taupo nui a Tia) in Neuseeland ist der Kratersee eines vor rund 26.500 Jahren kollabierten Vulkans und der größte See des Landes.

Die Māori gaben dem See den Namen Taupo nui a Tia, was ins Deutsche übersetzt soviel bedeutet wie „der große Umhang des Tia“. Tia war der Anführer des Waka Arawa, eines der Kanus, mit denen die Māori von Hawaiki kommend Neuseeland besiedelten.

An den Ufern und den Berghängen oberhalb des Sees lebten 2006 rund 32.400 Menschen. Der See erfreut sich hierbei zunehmender Beliebtheit bei älteren Menschen, die dorthin ziehen, um dort ihren Lebensabend zu verbringen. Ferner ist er ein beliebtes Urlaubsziel. Obwohl es an geeigneten Stränden mangelt, zieht er Urlauber zum Segeln, Sportboot fahren, Angeln, und zu anderen sportlichen Aktivitäten an. Der Tourismus trägt zusammen mit der Holzwirtschaft am stärksten zum Bruttoinlandsprodukt der Taupo-Region (1998 insgesamt 750 Millionen NZ$) bei.

Der See ist unter Anglern für seine Seeforellen und Regenbogenforellen bekannt und der Forellenfang bringt der Region jährlich rund 70 Millionen NZ$ ein.

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