Vera Cooper Rubin (1928-2016) war eine US-amerikanische Astronomin, die sich vorwiegend mit der Erfassung der Verteilung der Dunklen Materie beschäftigte.

Mit den damals neuesten Spektrographen (gebaut von Ford) begann sie mit Ford, die inneren Bewegungen von Galaxien bis in ihre schwachen äußeren Gebiete zu untersuchen.

Dabei stießen sie bei der Beobachtung des Andromeda-Nebels auf erste Hinweise für Dunkle Materie. Bei Untersuchungen des Andromeda-Nebels machten sie eine überraschende Entdeckung. Wenn die Masse von Galaxien wie die sichtbaren Sterne verteilt wäre, sollte die Umlaufgeschwindigkeit in den Außenbezirken von Spiralgalaxien mit zunehmender Entfernung vom Zentrum abnehmen. Stattdessen fanden Rubin und Ford mit der Entfernung fast gleich bleibende Umlaufgeschwindigkeiten mit typischen Werten um 200 km/s.

Rubin erklärte dies dadurch, dass ein Halo dunkler Materie um die Galaxie vorhanden sein müsse. Rubins Ergebnisse waren zusammen mit ähnlichen Resultaten aus Radiomessungen der 21-cm-Linie des atomaren Wasserstoffs die stärksten Anzeichen für die Existenz Dunkler Materie in normalen Galaxien.

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