Die Insektenkunde oder Entomologie ist der Zweig der Zoologie, der sich mit den Insekten, der artenreichsten Gruppe von Lebewesen, befasst.

Die Beschäftigung mit Insekten konzentrierte sich ursprünglich auf wenige Arten, die für Menschen von unmittelbarer Bedeutung sind. Wichtigstes Beispiel ist die Honigbiene, die bereits seit Jahrtausenden als Nutztier gehalten wird. Andere Beispiele sind Insekten von religiös-mythologischer Bedeutung, wie etwa der Skarabäus, der schon im alten Ägypten bildlich dargestellt wurde.

Darüber hinaus werden Insekten vielfach mit Misstrauen bedacht oder ignoriert, ganz im Gegensatz zu Säugetieren und Vögeln. Diese Haltung änderte sich nicht grundlegend, weder mit dem Beginn wissenschaftlicher Beschäftigung mit Insekten in der Antike noch mit der Fülle neuer Erkenntnisse dank der Erfindung des Mikroskops oder der Einführung einer allgemeinen naturwissenschaftlichen Bildung. Oft werden Insekten pauschal als Schädlinge angesehen, abergläubische Vorstellungen halten sich hartnäckig, Insektenforschern wird mit Vorbehalten begegnet.

Andererseits kommt es auch immer wieder vor, dass durch aufmerksame Beobachtungen und anschauliche Schilderungen Unkenntnis in Neugier, Interesse und letztlich gar Faszination gegenüber einer vorher unbekannten Welt umschlägt. Zeitweise war das Sammeln von Insekten, speziell Schmetterlingen, ein verbreitetes und beliebtes Hobby.

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