Der Veda oder die Veden ist eine zunächst mündlich überlieferte, später verschriftete Sammlung religiöser Texte im Hinduismus.

Viele hinduistische Strömungen überliefern eine grundlegende Autorität des Veda. Den Kern des Veda bildet die mündliche Tradition der Shruti, das sind von Rishis (Weisen) „gehörte“ Gesänge, also Offenbarungen.

Da es sich um eine Tradition vedischer Gesänge handelt, deren exakte Rezitation wichtig war, wurden sie mit großer Genauigkeit mündlich überliefert.

Es gibt vier Veden: Rigveda, Samaveda, den weißen und den schwarzen Yajurveda und den Atharvaveda.

Die Begriffe „Veda“ und „vedisch“ werden in Indien auch im weiteren Sinne mit der Bedeutung „Wissen“ verwendet und beziehen sich nicht nur auf die Tradition der vedischen Gesänge, sondern auf das religiöse und weltliche Wissen schlechthin.

Die Tradition der vedischen Gesänge wurde 2003 von der UNESCO in die Sammlung der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen und 2008 in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit übernommen.

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