Tagliatelle sind eine Variante von Bandnudeln. Sie gelten als klassische Pasta aus der Region Emilia-Romagna in Italien.

Die einzelne Nudel ist wie ein langes flaches Band geformt, den Fettuccine ähnlich, aber mit typischerweise ungefähr 5–10 mm etwas breiter. Um Tagliatelle von Hand herstellen zu können, muss man den Teig so ausrollen, dass dabei keine Löcher, Risse oder Unterschiede in der Stärke entstehen.

Da Tagliatelle normalerweise frisch bereitet werden, haben sie eine raue und poröse Konsistenz. Dadurch sind sie ideal geeignet für dicke Saucen mit Rind-, Kalb- oder Schweinefleisch, manchmal auch Kaninchen.

Die klassische Art ist eine Fleischsauce ragù alla bolognese. Es gibt auch weniger gehaltvolle, meist vegetarische Möglichkeiten wie briciole e noci (Brotkrumen und Nüsse), uovo e formaggio (Ei und Käse, eine kalorienarme Variante von Carbonara) oder einfach pomodoro e basilico (Tomaten und Basilikum).

Das im deutschsprachigen Raum bekannte Gericht „Spaghetti Bolognese“ ist so in Italien (insbesondere Bologna) nicht üblich. Stattdessen werden dort „Tagliatelle al Ragù“ serviert.

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