Das Saarpolygon in Ensdorf (Saar) ist eine stählerne Skulptur und ein Denkmal zur Erinnerung an den im Juni 2012 endgültig beendeten Steinkohlebergbau im Saarrevier.

Im Zuge der Beendigung des Steinkohlebergbaus gründete sich der Verein Bergbauerbe Saar e. V., dessen satzungsmäßiger Zweck die Förderung der industriellen Kultur des Bergbaus ist: „Mit der Errichtung einer Landmarke als Identifikationspunkt sollen die technischen und sozialen Leistungen des Saarbergbaus und seiner Beschäftigten, die das Saarland im besonderen Maße geprägt haben, im kollektiven Bewusstsein gehalten werden."

Die Formensprache der puristischen Stahlgitterkonstruktion soll die Untrennbarkeit von Herkunft und Zukunft im Lande zum Ausdruck bringen und die klassische Verbundenheit von Kohle, Stahl und Energie im Saarland zeigen.

Die begehbare Großplastik wurde im Frühjahr 2016 errichtet und wurde nach der Fertigstellung am 16./17. September 2016 eingeweiht und der Öffentlichkeit übergeben. Die rund zwei Millionen Euro Baukosten wurden durch den Verein Bergbauerbe Saar e. V., die RAG AG, die RAG-Stiftung, die saarländische Landesregierung sowie durch Spenden finanziert. Spender konnten für 1000 € symbolisch eine Treppenstufe im Inneren des Polygons kaufen; auf der Stufe wurde jeweils eine Plakette mit den Namen der Spender angebracht.

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