Schnitzel Cordon bleu oder kurz Cordon bleu (französisch blaues Band) ist ein mit Käse und Schinken gefülltes paniertes Schnitzel, traditionell sowie in Österreich laut Österreichischem Lebensmittelbuch immer vom Kalb.

Heute wird die Zubereitungsart auch mit Schweinefleisch oder mit Geflügel wie Pute oder Huhn angeboten.

Über den Ursprung des Rezeptes und des Namens gibt es mehrere Theorien. Der Ausdruck cordon bleu ist im Französischen eine Metapher für hohe Kochkunst und geht auf das breite, himmelblaue Ordensband des Ordens vom Heiligen Geist zurück. Der Zusatz „à la cordon bleu“ findet sich in älteren französischen Kochbüchern und bedeutet „nach Art der hohen Kochkunst“.

Die älteste bekannte Erwähnung des Schnitzels Cordon bleu findet sich in Harry Schraemlis Buch "Von Lucullus zu Escoffier" aus dem Jahre 1949.

Zur Zubereitung werden zuerst zwischen zwei kleine, dünne Schnitzel oder in die eingeschnittene Tasche eines dickeren Schnitzelstücks eine Scheibe Emmentaler-, Greyerzer-, Appenzeller- oder Raclettekäse und magerer Kochschinken gelegt. Die Ränder werden durch Zusammendrücken verschlossen. Anschließend werden die Schnitzel mit Mehl, Ei und Paniermehl paniert und in Fett (z. B. Butterschmalz) ausgebacken. Der Käse schmilzt durch das Braten und verleiht dem Cordon bleu den typischen Geschmack.

Auf gleiche Weise lassen sich auch Schweineschnitzel oder Geflügelbrust zubereiten.

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